Max-Planck-Institut für Biogeochemie
Auf einen Blick:
Am Max-Planck-Institut für Biogeochemie erforschen wir, wie klimarelevante Stoffe durch biologische, chemische und physikalische Umsetzungen im Erdsystem ausgetauscht werden. Wir wollen wissen, wie Prozesse der Landoberfläche zu globalen Stoffkreisläufen und Klimaveränderungen beitragen.
Am Max-Planck-Institut für Biogeochemie erforschen wir, wie essentielle Stoffe und Elemente wie zum Beispiel Wasser, Kohlenstoff und Stickstoff im Erdsystem ausgetauscht werden. Diese Stoff- und Energiekreisläufe zwischen der belebten Welt (Pflanzen, Böden, Gewässer) und der unbelebten Umwelt (Atmosphäre, Gesteine) werden von biologischen Vorgängen und anthropogenen Aktivitäten beeinflusst und wechselwirken mit dem globalen Klimasystem. Unser Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung der Landoberfläche für die globalen Stoffkreisläufe. Wir analysieren Luft-, Wasser-, Boden- und Pflanzenproben, messen Treibhausgase und erheben meteorologische Daten. Laborexperimente, Satellitenbeobachtungen sowie Messeinrichtungen in Ökosystemen, an hohen Türmen in Brasilien und Sibirien und an Flugzeugenliefern eine Vielzahl unterschiedlicher Daten. Ihre Auswertung dient der Verbesserung von Klimamodellen unter Verwendung maschineller Lernmethoden. Die rund 140 Forschenden aus über 30 Nationen sind mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen global vernetzt, auch basierend auf einer Vielzahl kompetitiv eingeworbener Drittmittelprojekte. Gemeinsam mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena betreiben wir die internationale Max Planck Research School, IMPRS-gBGC, ein strukturiertes Programm zur Doktorandenausbildung.
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Max-Planck-Institut für Biogeochemie
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