Grün überall
Ein Hauch Bella Italia
Ein Glas heimischer Wein dazu sonnengereifte Tomaten – klingt nach Italien? Jena zählt durch seine Kessellage zu dem wärmsten Großstädten Deutschlands. Die umliegenden Muschelkalkhänge speichern die Sonnenenergie, so dass ein mildes Klima die Region beherrscht. Diese besonderen Bedingungen ermöglichen unter anderem Weinanbau im nördlichsten Gebiet Deutschlands. Schon in mittelalterlicher Vergangenheit wusste man diese angenehme Eigenschaft zu schätzen. Und so findet man die Traubenrebe noch heute in Jenas Stadtwappen. Außerdem verlieh man der Region den Beinamen „Toskana des Nordens“, nach der gleichnamigen Region in Italien. Und mit ein bisschen Fantasie lässt sich an warmen Tagen hier tatsächlich ein bisschen südländisches Lebensgefühl in der Mitte Deutschlands erleben.
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Im grünen Herzen
Manche Slogans wirken nachhaltig. Als Ende des 19. Jahrhunderts August Trinius sein Büchlein „Thüringen – Grünes Herz Deutschlands“ herausbrachte, ahnte er wohl nicht, dass über 100 Jahre später „das grüne Herz“ immer noch DAS Synonym des kleinen Bundeslandes sein würde – aufgrund seiner zentralen Lage und natürlich weil das Bundesland mit 33 Prozent Waldfläche zu den waldreichsten Gebieten Deutschlands zählt. Allein die Fläche des Jenaer Stadtwald beläuft sich auf rund 1.600 große Fußballfelder. Etwa ein Viertel der Thüringer Landesfläche wird als Nationale Naturlandschaft erhalten und entwickelt. Zu ihnen gehören beispielsweise die Naturparks Südharz, Kyffhäuser und das Thüringer Schiefergebirge, der Nationalpark Hainich oder das Biosphärenreservat Rhön. Der bekannteste Naturschatz ist zweifellos der Thüringer Wald im Südwesten des Landes. Nur rund eine Fahrstunde von Jena entfernt, kann man hier wunderschön wandern, Radfahren oder im Winter Skilaufen gehen.