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Forschung in Deutschland

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Von Kaffeefiltern zu Quantenmotoren

Bewegung auf ganzer Linie

Die Geschichten und Anekdoten über Deutschlands Erfindungsgeist füllen ganze Bibliotheken: Vom Buchdruck Johannes Gutenbergs, dem Dynamo von Werner von Siemens, vom Gleitflugzeug Otto Lilienthals, dem Röntgengerät des Physikers Wilhelm Conrad Röntgen oder etwa wie die der Hausfrau Melitta Bentz, welche 1908 auf der Suche nach höheren Trinkgenuss, den Kaffeefilter erfand. Große wie vermeintlich kleine deutsche Erfindungen verändern bis heute die Welt. Im jährlichen Spitzenranking um Innovationskraft und Patentanmeldungen steht Deutschland bis heute im vorderen Bereich. Einer dieser Standortfaktoren: die Automobilindustrie – vom Bau des ersten Elektromotors durch Hermann Jacobi, zur Motorenkutsche von Gottlieb Daimler und Carl Benz bis hin zur modernen Echoortung für autonomes Fahren – über mehr als ein Jahrhundert prägt das motorisierte Fortkommen das Land. Ebenfalls auf der Überholspur sind lichtbasierte Erfindungen. Ob Ultrakurzpulslaser für den Einsatz in Medizin und Kommunikation, Photonik gegen Infektionskrankheiten, die Forschung an emissionsfreien Quantenmotoren oder lichtbasierte Lösungen für Luft- und Raumfahrt– die Zukunft in Deutschland strahlt hell…

„Deutschland liegt im Ranking der aktivsten Ursprungsländer 2020 mit knapp 26.000 Patentanmeldungen auf Platz zwei der Weltrangliste.“

Research in Germany

Hier gibt es weitere Informationen zu den Forschungsaktivitäten in Deutschland. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die deutsche Forschungslandschaft, aktuelle Forschungsnachrichten und Informationen über Förderprogramme und Karrieremöglichkeiten.

www.research-in-germany.org

Nach dem Studium?

Nicht nur Geisteswissenschaftler kennen die mitunter ratlosen Blicke ihrer Mitmenschen auf diese Frage auch Physik- oder Mathematikstudenten stehen oft in Erklärungsnot bezüglich ihrer späteren beruflichen Möglichkeiten. Dabei ist die Chance, nach dem Studium in Lohn und Brot zu kommen, in Deutschland eine sehr gute. Eine niedrige Arbeitslosenquote verbunden mit einer hohe Fachkräftesuche, eine boomende Gründerszene sowie mannigfache Möglichkeiten, schon während des Studiums in Unternehmen oder Forschungseinrichtungen zu schauen, steigern die Berufschancen von jungen Studierenden. Die Vernetzung von Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen entwickelt sich stetig. Darüber hinaus gelten deutsche Unternehmen als attraktive Arbeitgeber. Eine staatlich gesicherte Kinderbetreuung und Goodies wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld machen das Land auch international interessant.

Pünktlich, fleißig, typisch…

Was ist typisch Deutsch? Die Antworten darüber sind natürlich äußerst subjektiv und gehen weit auseinander. Allein beim Blick auf das Thema Work-Life-Balance tun sich deutsche Eigenheiten auf. So bleiben beispielsweise an Sonn- und Feiertagen alle Geschäfte geschlossen. Grund dafür: Diese Tage sollen der Familie und der Freizeit vorbehalten sein. So dürfen nur Bäckereien vormittags öffnen, denn was wäre ein freier Tag ohne frisch gebackene Sonntagsbrötchen? Aber auch abends schließen deutsche Läden meist gegen 20 Uhr. Sogenannte „Späties“, also Kioske mit längeren Öffnungszeiten, findet man eher in Großstädten. Genug Zeit also für „typisch Deutsches“ wie einen Grillabend im Garten, den Fernsehkrimi Tatort am Sonntagabend oder wie wäre es mit kostengünstiger Freizeitbildung in der für alle öffentlich zugänglichen Volkshochschule.

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Forschung im Portrait

Jede*r Forschende hat eine eigene Geschichte. Lernen Sie interessante Menschen aus dem Forschungsraum des JenaVersums kennen!